Die Volkszählung ist längst Geschichte und uns gibt es immer noch. Kein großer und kleiner Bruder beobachtet uns, es sei denn,
es handle sich um ein Familienmitglied (aber schließlich sind wir alle eine große Familie und Billieboys sind Papa).
Dank der Volkszählung standen den Politikern genaue Daten für eine langfristige Steuerung Ihrer Maßnahmen zur
Verfügung, wodurch Begriffe wie "Rentenloch" und "Wohnraumnot" nur in Horrorszenarien der Fiktion-Literatur zu finden sind.
Wer hätte damals geahnt, daß wir gut zehn Jahre später mit Lemmingen auf unseren Computern spielen, uns miteinander vernetzen
und dies auch noch ohne Zwang und Reue.
Wie funktioniert ein Barcode ?
Im Prinzip sind in einem Barcode "ja / nein"-Informationen gespeichert, wie bei allen digitalen Medien.
Beim Barcode werden diese "ja / nein"-Informationen in eine Art Morsealphabet bestehend aus dunklen Balken verschiedener Breiten und hellen
Zwischenräumen abgelegt.
Je nach Barcode-Typ enthält auch der Zwischenraum oder das Verhältnis "Balken / Zwischenraum" Daten.
Die Informationsdichte hängt ab vom Typ des verwendeten Barcodes, von der Qualität des Druckers, der ihn erzeugt
und von der Qualität des eingesetzten Scanners. Auch die Geschwindigkeit des Gutes (z.B. Fließband) ist zu berücksichtigen.
Alle Barcodes enthalten folgende Elemente:
Start- und Stopzeichen
Diese Zeichen stehen am Anfang und am Ende eines Barcodes. Sie weisen den Scanner an auf die Scan-Richtung hin.
Barcodes neuerer Prägung erlauben eine bidirektionale Einlesung, was bedeutet, daß diese Barcodes sowohl von vorne nach hinten als auch umgekehrt
eine identische Information zur bereitstellen.
Quiet Zones:
Quiet Zones sind Zonen innerhalb eines Barcodes, die keine Daten enthalten. Sie befinden sich nach dem Start und vor dem Stopzeichen.
Sie sind als Begrenzungsmarken vor und nach der eigentlichen Barcodeinformation zu sehen und daher elementar wichtig.
Man mag sich einen Funkspruch vorstellen: Zuerst kommt die Information, daß es sich um einen Funkspruch handelt und um welche Sprache es sich handelt,
wer gerufen wird, dann Pause. Es folgt der eigentliche Austausch mit wichtigen Informationen, dann eine Pause, danach die abschließende
Prozedur der Verabschiedung.