Die Funktionsweise von Scandat

Pilotprojekt im Virchow-Klinikum, Berlin

ScanDat ist keine Computer-Software, sondern ist ein Verfahren zum Datenaustausch von einer beliebigen Software zu einer anderen. Als Übertragungmedium dient dazu der Flächenbarcode PDF417.

Angestrebtes Ziel ist, alle Informationen, die schon einmal in ein EDV-System eingegeben wurden, bei weiterer Bearbeitung eines Vorganges maschinenlesbar weiterzugeben.

Eine erneute Dateneingabe an anderer Stelle kann somit entfallen.

Da im Flächenbarcode PDF417 über 1000 Zeichen abgelegt werden können, kann z.B. der relevante Informationsgehalt eines Lieferscheines bequem in einem Barcode abgelegt werden. Dieser wird auf dem Lieferschein aufgedruckt oder mittels Etikett aufgeklebt.

Dieser Barcode wird beim Empfänger einer Sendung zur Bearbeitung eingelesen. Das heißt für diesen:

Wareneingang buchen mit einem Scan-Vorgang !

Auf diesem Bild sehen sie eine typische Eingabemaske. Die Bearbeitung eines Vorgangs erforderte bisher, alle zur Eingabe benötigten Informationen als Positionen auf dem Lieferschein zu suchen und abzutippen.

Bei Verwendung von ScanDat werden die Daten vom PDF417-Barcode direkt in die Eingabemaske eingelesen. Natürlich findet eine genaue Überprüfung der Daten statt, denn jede Schnittstelle kann mißbraucht werden.

Für Daten, die aus technischen Gründen nicht per Barcode übermittelt werden können, in diesem Falle handelt es sich um Imformationen bezüglich der Charge und des Haltbarkeitsdatums, besteht die Möglichkeit der manuellen Eingabe. Sind alle Daten vollständig vorhanden (die Datensätze verfärben sich in diesem Falle grün) kann der Zugang gebucht werden.

Diese Abbildung soll verdeutlichen, wie umfangreich die Datenmenge pro Artikel sein kann. Unser Beispielbarcode enthält dabei gerade einmal 241 Zeichen bei Anwendung einer hohen Sicherheitsstufe. Hohe Sicherheitsstufe bedeutet: Selbst bei partieller Zerstörung des Barcodes bleibt die Information lesbar.