Antifa-Broschüre zur "Jungen Freiheit"

Neu-Rechte Zeitung zwischen Nationalkonservatismus und Neofaschismus

Inhalt::

Theoretische Grundzüge:

Theorie der Neuen Rechten / Linke Vorbilder und Zielgruppen / Konservatismus versus Liberalismus / Konservative Revolution / Sprache als Manipulationsinstrument

Politische Schwerpunkte:

Geschichtsrevisionismus / Frauen in der JF / Kultur als Formzwang / Rassismus / Antisemitismus / Neuordnung Europas / Revanchismus

Personen und Verbindungen:

Der konservative Sumpf / Verbindungen ins Ausland / JF-Lesekreise und ihr Umfeld / Burschenschaften / Wer macht die Zeitung: Who is who? / Personenregister

Herausgeber:

Antifaschistisches Broschürenkollektiv

Es ist zu erreichen über Hochschulantifa, AStA Uni Hamburg, Von-Melle-Park 5, 20146 Hamburg oder Antifaschistische Initiative Moabit (AIM) s. u.

Preis: 5,- DM (80 S. DIN A4)

Zu kriegen in jedem guten Buchladen oder zu bestellen bei:

Bis 5 Exemplare:

Preis: 5,- DM plus Portopauschale 3,- DM (Nur gegen Vorausbezahlung)

Antifa-Versand, Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin

Ab 5 Exemplaren:

Preis: 30% Rabatt plus Porto

GNN-Verlag, Güntherstr. 6a, 22087 Hamburg oder

AIM, Postfach 210235, 10502 Berlin

Außerdem ist Wehl als Redaktionsmitglied und regelmäßiger Autor in der neofaschistischen Zeitschrift "Wir Selbst" zu finden. Und damit ist die Verbindung zur JF nicht mehr zu übersehen: Der Chefredakteur von "Wir selbst", Gerhard Quast, ist in der Redaktion der JF für die Rubrik "Nationalitätsfragen" verantwortlich.Wehl hat seine politische Heimat zur Zeit bei den "Unabhängigen Ökologen" (UÖ), einer ultrarechten Abspaltung der "Ökologischen Demokratischen Partei" (ÖDP). Auf einer Tagung der UÖ am 24/25. Oktober 92 in Berlin referierte Wehl zum Thema "Multikultur". Er empfahl den "Wertkonservativen" diesen Begriff zu besetzen, denn: "Was ist denn Multikultur anderes als Ethnopluralismus? Was ist denn Multikultur anderes als die bunte Welt der Regionalisten". Unter "Ethnopluralismus", d. h. Völkervielfalt verstehen die Rechten, daß Menschen unterschiedlicher Herkunft nicht zusammenleben können. Dies ist nichts anderes, als eine "feinere" Version der rassistischen Parole "Ausländer raus".

Auf dieser Veranstaltung referierte auch noch ein alter Bekannter von Wehl, der oben schon erwähnte Dr. Heinz Ammon, "Dozent und Betreuer für ausländische Studenten an der Freien Universität Berlin" (2)

(1) Broschüre: Die nationale Frage als revolutionärer Störfaktor? Dokumentation und Diskussion zu den GeZeitenwechsel an der Universität Oldenburg. Seite 17

(2) Ökologie, Zeitschrift für Natur- und Heimatschutz - Ökologisches Forum, 4/92