NAZI-ZEITUNG "JUNGE FREIHEIT" NICHT SALONFÄHIG !

Bezirkdamt Tiergarten bestätigt: AIM IST KONSEQUENT ANTIFASCHISTISCH! (siehe Seite X)


Wer und was sich hinter dem Namen "Junge Freiheit" (JF) verbirgt, wird in dieser Zeitung noch zu lesen sein. Eine gelungene Verhinderungsaktion wollen wir aber schon auf der ersten Seite beschreiben.

Die JF erschien bislang monatlich, ihre Redaktion saß in Freiburg. Neuerdings sind sie in Potsdam ansässig, und sie erscheinen wöchentlich. Dies wollten sie am 20.01. pompös der Presse mitteilen, im Potsdamer Cäcilienhof. Dort wurde das historische Potsdamer Abkommen der Alliierten unterzeichnet. Nur - im Cecilienhof wollte man sie nicht haben. AntifaschistInnen hatten die dortige Bewirtung informiert, wer bei ihnen einkehren wollte; "keine Nazi - Pressekonferenz in unseren Räumen" hieß deren Reaktion. Doch die JF gab nicht auf. Sie meldeten sich unter einem Decknamen in der Gaststätte Klosterkeller in Potsdam an. Doch auch hier hat der Gastwirt nach Aufklärung und Protesten von Potsdamer AntifaschistInnen die Räume gekündigt.

REP-Seifert, ein Lügner ? - Na, klar!

Haben Lügen kurze Beine ? - Beweis Seite X

Genervt gaben die nazistischen Macher der JF ein Fax an die Presse heraus, daß Ort und Zeit der Konferenz erst unmittelbar vor Beginn telefonisch zu erfragen seien. Sie hatten gemerkt, daß es ´ne ganze Menge Leute in Potsdam und auch in Berlin gibt, die was gegen sie haben, weil sie Nazipropaganda machen. Ca.200 Menschen, darunter GewerkschafterInnen der IG Medien, Jusos und viele unabhängige AntifaschistInnen haben dann auch an dem Morgen, wo die Pressekonferenz stattfinden sollte, vor dem Klosterkeller demonstriert. Tausende Flugblätter wurden an interessierte PassantInnen verteilt, fast alle waren mit uns einer Meinung: Nazizeitungen gehören in den Müll. Gegen 11 Uhr wurde bekannt, daß die flüchtenden Nazis die Presse nun ins Grand Hotel der Berliner Friedrichstr. einluden. Sofort hat sich die Kundgebung aus Potsdam auf den Weg dorthin gemacht. Derweil waren andere vorgefahren und haben die Geschäftsleitung des Grand Hotels aufmerksam gemacht, wer da im Foyer Propaganda macht. Nach einiger Diskussion mußten Chefredakteur Dieter Stein, PR-Frau Ina Schmidt und Götz Meidinger, ihr Manager und Geschäftsführer, rotangelaufen wie Tomaten, durch den Lieferantenausgang das Weite suchen, während Berliner Polizeibeamte mal wieder nichts besseres zu tun hatten, als die inzwischen eingetroffenen AntifaschistInnen auseinander zu prügeln. Dennoch war es deren Erfolg, daß der geplante Gala - Auftritt der JF zum kompletten Desaster wurde; übrigens: am nächsten Tag berichtete die Presse voller Spott über die peinlichen Nazi-Zeitungsmacher, einhellig wurde ihre Zeitung als rechtsradikal und gefährlich eingestuft. Sorgen wir dafür, daß die Redaktion Potsdam verlassen muß, sorgen wir dafür, daß ihre Zeitung aus sämtlichen Kiosken verschwindet!