ILKA LAUCHSTÄDT

  • Regisseurin und Medienwissenschaftlerin
  • Ausgebildet an der DFFB Berlin, Universität Osnabrück und an der Freien Universität Berlin
  • 1980 Gründungsmitglied des Europäischen Medienkunst Festivals, Osnabrück
  • 1988 Realisation des Symposiums zu Interaktiven Medien beim Europäischen Medienkunst Festival Osnabrück
  • 1993 Künstlerstipendium des Landes Niedersachsens
  • Mitglied verschiedener Festivaljurys, z.B. Ars Electronica, Linz 1992
  • Arbeitet auch als Videocutterin und Tonfrau.
  • Künstlerische Mitarbeiterin für Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg
  • Seit 1996 künstlerische Mitarbeiterin für Video, Film und Computer am Fachbereich Bildende Kunst an der HdK Berlin



    Vielleicht muß man einen fremden Blick haben, um die Realität erkennen zu können.




GILDA UND ANDREW

D 1986, 7 Min., U-matic, Farbe
Darsteller: Klaus Nierhoff, Marianne Lohmann
Regie, Kamera: Ilka Lauchstädt
Schnitt: Cosima Santoro, Ilka Lauchstädt
Musik: Leo Reuter

Ein Spiel um Liebe, Projektionen und Zeichen, frei nach Gertrude Steins "Gilda". Berührungen finden nur auf der imaginären Ebene des Bildschnitts statt.


VIDEOLABYRINTH

D 1988, Interaktive Videoinstallation

Ein Projekt von R. Anders, M. Cantu, I. Lauchstädt und
M. Potthoff.
Es beinhaltet drei interaktive Spielfilme verschiedener Genres für Video und Computer.
Ilka Lauchstädt realisierte TERRA Z.

Eine interaktive Expedition in ein unterirdisches Reich. Hier sind die Zuschauer als Spieler gefragt. Im Spiel mit Elementen aus Alchimie und Astrologie führt sie keine Logik, sondern Intuition ins Zentrum des Labyrinths.

Darsteller: Andreja Schneider, Thomas Maria Reckert, Karl-Heinz Köpcke, Kaspar u.a.
Buch und Regie: Ilka Lauchstädt
Kamera: Thomas Schunke, Ilka Lauchstädt
Musik: Christoph Oertel
Ton: Maren Freese



BILDFANG

D 1990, 18 Min., 16mm und Video, Farbe
Darsteller: Emanuela von Frankenberg, Chajim S. Koenigshofen, Claus Peter Seiffert u.a.
Buch und Regie: Ilka Lauchstädt
Kamera: Martin Meyer
Schnitt: Günther Klaucke
Musik: Reinald Hahn
Ton: Elke Goetz, Marion Engelhardt
Continuity: Nancy Rivas

Karin, eine junge Fotografin bei ihrer Arbeit, recht und schlecht bezahlt. Karin fotografiert nie Menschen. Karin lebt mit Peter. Peter lebt in einer anderen Welt. Die Fotografin träumt. Karin geht...

SCHWEIGENDE WELT

D 1993, 45 Min., Betacam SP, Farbe
Regie, Buch, Montage: Ilka Lauchstädt
Darsteller: Doina Weber, Wolfram Teufel, Chajim S. Koenigshofen, Dorit Quass
Kamera: Ute Badura -- Ton: Elke Goetz, Jose v.d.Schoot
Licht: Michael Krüger --Animation: Thomas Werner
Beratung: Rike Anders, Cosima Santoro
Wer kennt ihn nicht, diesen Zustand, wenn man an das Wirken geheimnisvoller Mächte zu glauben beginnt? Sind wir realistisch, oder nur im Wahn, die willenlosen Objekte gesellschaflicher und kosmischer Komplotte?
Ada Seewald jedenfalls, die Heldin dieses Videos, eine aufstrebende TV-Journalistin, ist mehr als irritiert.
Ihre Recherchen weiten sich aus. Ada findet zunehmend Beweise für die Existenz einer »Schweigenden Welt«, einer Welt, die mit Stimmen zu ihr spricht und Vertreter schickt, um Ada zu beobachten. Aber sie spürt eine starke Verbindung, als ob sie dort ein versunkenes Atlantis, eine verlorene Heimat oder einfach nur eine Erklärung für Alles finden könnte.
Vielleicht ließen sich Adas Visionen paranoisch nennen, nur geben sie sich im Verlauf der Geschichte immer unverhüllter als das, was sie sind, nämlich Mittel, die Realität zu erkunden.


HANS IM GLÜCK

D 1988, 5 Min., U-Matic, Farbe
Regie: Ilka Lauchstädt
Darsteller: Marquard Bohm Kamera: Lucian Segura
Ton: Maren Freese --Produktion: DFFB

Episode zu einem längeren Film, bei einem DFFB-Seminar mit Wim Wenders realisiert.

Der Atem der Fremde ließ ihn ruhiger werden.
»Du bekommst eine neue Haut«, augenblicklich erschrak er über sich selbst. Eine klinische Vorstellung, »eine neue Haut...«. Ihm schwindelte.


ALL THIS COULD BE

D 1983, 12 Min., Super 8, Farbe
Regie, Kamera, Schnitt und Produktion: Ilka Lauchstädt
Darsteller: Martina Siebert, Leo Reuter und Rolf Dragstra

Eine Wanderung von außen nach innen. Im ersten Teil Fassaden, dann öffnet sich eine Tür. Drei Menschen in einem Raum. Bewegungen werden wiederholt und angehalten. Im Bruch der Bewegung tritt eine andere Realität mit ins Spiel.



Ilka Lauchstädt



--Berlin e.V.