Wolfgang Hohlbein
DIE MOORHEXE

Zwar leider mal wieder eine Nachauflage, doch viele Leser werden sich die nicht ganz so preiswerte Erstauflage wohl nicht zugelegt haben. - In der Moorhexe geschieht der Horror ausnahmsweise mal in Deutschland. Ein junges Paar erwirbt ein heruntergekommenes, einsam gelegenes Gehöft. Aber, wie kaum anders zu erwarten, birgt das so günstig erkaufte Anwesen ein jahrhundertealtes, schreckliches Geheimnis. Anfangs sind es nur Alpträume, die die junge Frau heimsuchen, doch beinahe fließend erwächst daraus die Realität. Hohlbein läßt die Handlung lawinenartig eskalieren und hält bis zum Ende die Spannung. Leider ist das Ende nicht gar so originell, aber unterhaltsam ist der Roman allemal.

Bastei-Lübbe 13421, 442 Seiten, DM 9.80 Volker Eschenbach